Kulturgeschichte

Heinrich Böll: Das schlechte Gewissen des westdeutschen Katholizismus

Heinrich Bölls weltweiter Ruhm begründet sich in seinem Schaffen als Schriftsteller. Bölls großes Verdienst jedoch besteht in seinen offensiven Auseinandersetzungen mit der katholischen Amtskirche der frühen Bundesrepublik und in seinem verbissenen Kampf gegen die „Bild“-Zeitung, die ihn zu einem Sympathisanten der RAF-Terroristen brandmarken will. Heinrich Böll war nicht nur einer der größten Schriftsteller der Nachkriegsjahrzehnte. Er war vor allem auch einer der klügsten, eigensinnigsten und stimmgewaltigsten öffentlichen Intellektuellen der westdeutschen Republik. Eine Biografie in vier Teilen.

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Kulturgeschichte

Das Leben und Wirken des Heinrich Böll (Teil 4)

In Teil 3 ging es darum, wie Böll sich mit den RAF-Terroristen* und der „Bild“-Zeitung auseinandersetzte. Dieser abschließende Teil behandelt das Ende der ersten RAF-Generation, den darauffolgenden Collage-Film „Deutschland im Herbst“ und Bölls Beitrag dazu. Er schließt mit Bölls Verhältnis zur DDR und seinem Tod 1985.
Aber zunächst zu Böll, dem …

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